Praxis

HERZLICH WILLKOMMEN

Als niedergelassene Fachärztin für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapeutin arbeite ich schwerpunktmäßig psychotherapeutisch (tiefenpsychologisch fundiert) mit älteren Grundschulkindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen in eigener Praxis in Berlin-Steglitz.

Sie finden hier Informationen zu meiner psychotherapeutischen Haltung und Arbeitsweise sowie zu meiner Person.

Für Testdiagnostiken (IQ-Tests, Tests auf LRS u. ä.), wenden Sie sich bitte an größere Praxen für Kinder- und Jugend-psychiatrie mit multiprofessionellen Teams, die Leistungen nach der Sozialpsychiatrie-Vereinbarung (SPV) erbringen.

Behandlungsraum von Xenia Ruhrig

AMBULANTE PSYCHOTHERAPIE

Wir alle haben Stärken und Fähigkeiten, die es uns ermöglichen, unser Leben zu meistern.

Aber in jedem Leben kann ein Punkt erreicht werden, an dem wir die Anforderungen des Lebens mit unseren Möglichkeiten nicht mehr bewältigen können. Oder wir geraten immer wieder in ähnliche Schwierigkeiten und kommen zu dem Schluss, dass das auch mit uns selbst zu tun haben muss.
Wenn wir merken, dass die eigenen Kräfte allein nicht ausreichen, dann macht es Sinn, sich Hilfe zu holen. Eine ambulante Psychotherapie kann helfen.

Praxis

HERZLICH WILLKOMMEN

Als niedergelassene Fachärztin für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapeutin arbeite ich schwerpunktmäßig psychotherapeutisch (tiefenpsychologisch fundiert) mit älteren Grundschulkindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen in eigener Praxis in Berlin-Steglitz.

Sie finden hier Informationen zu meiner psychotherapeutischen Haltung und Arbeitsweise sowie zu meiner Person.

Für Testdiagnostiken (IQ-Tests, Tests auf LRS u. ä.), wenden Sie sich bitte an größere Praxen für Kinder- und Jugend-psychiatrie mit multiprofessionellen Teams, die Leistungen nach der Sozialpsychiatrie-Vereinbarung (SPV) erbringen.

Behandlungsraum von Xenia Ruhrig
AMBULANTE PSYCHOTHERAPIE

Wir alle haben Stärken und Fähigkeiten, die es uns ermöglichen, unser Leben zu meistern.

Aber in jedem Leben kann ein Punkt erreicht werden, an dem wir die Anforderungen des Lebens mit unseren Möglichkeiten nicht mehr bewältigen können. Oder wir geraten immer wieder in ähnliche Schwierigkeiten und kommen zu dem Schluss, dass das auch mit uns selbst zu tun haben muss.
Wenn wir merken, dass die eigenen Kräfte allein nicht ausreichen, dann macht es Sinn, sich Hilfe zu holen. Eine ambulante Psychotherapie kann helfen.

Termine

TERMINE FÜR PSYCHOTHERAPIE

Derzeit gibt es keine freien Termine für Psychotherapie.

Es können jedoch Termine für die PSYCHOTHERAPEUTISCHE SPRECHSTUNDE (immer mittwochs 9.00 Uhr) vereinbart werden.

Termine

TERMINE FÜR PSYCHOTHERAPIE

Derzeit gibt es keine freien Termine für Psychotherapie.

Es können jedoch Termine für die PSYCHOTHERAPEUTISCHE SPRECHSTUNDE (immer mittwochs 9.00 Uhr) vereinbart werden.

____Zur

Person

XENIA RUHRIG

Geboren 1961 in Freiburg im Breisgau,
verheiratet, ein Kind.

Seit 2002 in eigener Praxis für Kinder- und Jugendpsychiatrie.

 

Mitglied der
Kassenärztlichen Vereinigung Berlin

Xenia Ruhrig
Studium der Humanmedizin in Düsseldorf

Approbation 1987

 

ÄRZTLICHE WEITERBILDUNG

Fachärztin für Psychiatrie

Fachärztin für Kinder- und Jugendpsychiatrie

Psychotherapie (Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie)

 

PSYCHOTHERAPEUTISCHE AUSBILDUNGEN

Gestalttherapie

Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie

Katathym Imaginative Psychotherapie

Autogenes Training

EMDR

 

Zur Person

XENIA RUHRIG

Geboren 1961 in Freiburg im Breisgau,
verheiratet, ein Kind.

Seit 2002 in eigener Praxis für Kinder- und Jugendpsychiatrie.

Mitglied der
Kassenärztlichen Vereinigung Berlin

Xenia Ruhrig
Studium der Humanmedizin in Düsseldorf

Approbation 1987

ÄRZTLICHE WEITERBILDUNG

Fachärztin für Psychiatrie

Fachärztin für Kinder- und Jugendpsychiatrie

Psychotherapie (Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie)

PSYCHOTHERAPEUTISCHE AUSBILDUNGEN

Gestalttherapie

Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie

Katathym Imaginative Psychotherapie

Autogenes Training

EMDR

Häufige

_Fragen

Was ist eine ambulante Psychotherapie?

Eine gängige Definition von Psychotherapie lautet: Psychotherapie ist die Behandlung von psychischen („seelischen“) Erkrankungen mithilfe von nicht medikamentösen Verfahren. Das klingt möglicherweise abschreckend, denn wer möchte schon gerne krank sein? Oder gar psychisch krank?

„Psychische Erkrankung“ bezieht sich in diesem Zusammenhang nicht nur auf psychische Erkrankungen im engeren Sinn, wie z. B. eine Depression, sondern auch auf psychisch bedingte Probleme, die das Befinden oder die Alltagsbewältigung so stark beeinträchtigen, wie eine Krankheit das tut. Ein Beispiel sind häufige Bauchschmerzen ohne körperliche Ursache aufgrund von andauerndem negativen Stress.

„Ambulant“ heißt, dass man zu einer vereinbarten Zeit zur Behandlung kommt und danach wieder die Praxis verlässt – im Gegensatz zu einer stationären Therapie in einer Klinik.

Bei der psychotherapeutischen Behandlung von Kindern wird viel gespielt, um zu verstehen, was die Kinder bewegt; mit Jugendlichen, die sich schon besser durch Sprache mitteilen können, werden eher Gespräche geführt, aber es kommen teilweise auch nichtsprachliche Wege (z. B. Malen) zum Verständnis zur Anwendung.

Was bedeutet tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie?

Die tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie sieht Krankheitssymptome als Folge von aktuellen Konflikten in Beziehungen oder von nicht bewältigten Beziehungserfahrungen und Konflikten aus früheren Lebensphasen. Diese Konflikte und Erfahrungen können das spätere Leben bestimmen und psychische Erkrankungen zur Folge haben.
Ziel der Behandlung ist es, die zugrundeliegenden unbewussten Motive und Konflikte der aktuellen Symptome zu erkennen und sich mit diesen auseinanderzusetzten. Patienten/Patientinnen werden in der Psychotherapie dabei unterstützt, durch Einsichten in die Zusammenhänge und Ursachen der aktuellen Symptome Veränderungen im Erleben oder Verhalten zu erreichen.

Wie kann eine ambulante Psychotherapie helfen?

Es kann schon entlastend sein, über seine Sorgen und Schwierigkeiten zu sprechen. Zu klären, was überhaupt das Problem ist, gehört ebenfalls zu den ersten Schritten in Richtung Verbesserung des psychischen Befindens. Auch die Einsicht in die Zusammenhänge zwischen der eigenen Lebensgeschichte und den aktuellen Schwierigkeiten ermöglicht mehr Freiheit, sich anders als gewohnt zu verhalten und neue Erfahrungen zu machen, die im günstigen Fall das Bild von sich selbst, den anderen und der Welt positiv verändern.

Ob eine psychotherapeutische Behandlung letztendlich erfolgreich ist, hängt hauptsächlich von zwei Faktoren ab: von der Motivation, der Zuversicht und dem Mut des Patienten / der Patientin, sich zu verändern, das heißt, sich dauerhaft anders zu verhalten, UND von der Qualität der Beziehung zwischen Therapeut/in und Patient/in. Die Motivation steht in engem Zusammenhang damit, wie sehr der Patient / die Patientin seine/ihre Schwierigkeiten als belastend empfindet. Mut und Zuversicht sollten im Laufe der therapeutischen Arbeit wachsen – und tun dies meist auch. Die Beziehung zwischen Therapeut/in und Patient/in sollte von Vertrauen und dem Gefühl, verstanden zu werden und sich miteinander wohl zu fühlen, geprägt sein.
Deswegen gibt es, bevor der Patient / die Patientin oder die Eltern/Sorgeberechtigten bei der Krankenkasse den Antrag auf Psychotherapie stellen, Probestunden. Bei Kindern und Jugendlichen können es bis zu 6 Probestunden sein, in denen man feststellen kann, ob die „Chemie“ so „ stimmt“, dass Patient/in und Therapeut/in ein Arbeitsbündnis eingehen können und wollen.

Außerdem gehört zu einer erfolgreichen psychotherapeutischen Arbeit Zuverlässigkeit. Im Allgemeinen finden die psychotherapeutischen Sitzungen einmal in der Woche statt; die Sitzungen dauern in der Regel 50 Minuten.

Ist eine ambulante Psychotherapie immer die richtige Behandlung?

Nein. Art und Schwere der psychischen Erkrankung spielen für die Entscheidung, ob eine ambulante Psychotherapie die richtige Behandlung ist, eine entscheidende Rolle. Es gibt psychische Erkrankungen, die vor allem durch eine medikamentöse Behandlung, möglicherweise ergänzt durch eine psychotherapeutische Behandlung, behandelt werden müssen. Bei schweren psychischen Erkrankungen muss unter Umständen erst eine stationäre oder eine tagesklinische Behandlung, dass heißt eine Behandlung in einem Krankenhaus, erfolgen.

Ob eine ambulante Psychotherapie das Richtige ist, wird zu Beginn – in der so genannten „Psychotherapeutischen Sprechstunde“ – geklärt. Ebenso wird geklärt, ob überhaupt eine Psychotherapie nötig ist, oder ob andere Maßnahmen, z. B. die Beratung der Eltern in einer Erziehungs- und Familienberatungsstelle, ausreichend sind. Oder ob zunächst Veränderungen im Lebensumfeld, z. B. ein Schulwechsel, angebracht sind.

Wie funktioniert das mit der Anmeldung?

Du kannst / Sie können eine Nachricht auf meinem Anrufbeantworter hinterlassen.
Wichtig: Bitte deutlich die Telefonnummer auf Band hinterlassen sowie die Zeit, zu der ich am besten zurückrufen kann. Wenn ich mich nach mehreren Tagen nicht gemeldet habe, liegt das daran, dass ich die Telefonnummer nicht verstanden habe oder niemanden erreichen konnte.
Jeden Mittwoch von 13.00 – 13.50 Uhr bin ich während der Telefonsprechzeit auch persönlich zu erreichen.

Du brauchst / Sie brauchen keinen Überweisungsschein mitzubringen, die Krankenkassenkarte genügt.

Bezahlt die Krankenkasse die Behandlung?

Die Behandlung wird von allen gesetzlichen Krankenkassen bei Patienten/Patientinnen bis zum vollendeten 21. Lebensjahr übernommen.
Private Krankenkassen übernehmen im Allgemeinen eine psychotherapeutische Behandlung bei mir auch nach dem vollendeten 21. Lebensjahr. Einzelheiten zur Kostenübernahme für psychotherapeutische Behandlung stehen im Vertrag, der mit der privaten Krankenkasse abgeschlossen wurde.

Was ist, wenn man zusätzlich Medikamente braucht, damit es einem psychisch besser geht?

Da ich Ärztin bin, kann ich Medikamente verschreiben. Manchmal kann es dennoch besser sein, wenn die medikamentöse Behandlung durch einen anderen Arzt / eine andere Ärztin durchgeführt wird und ich ausschließlich psychotherapeutisch behandle.

SPEZIELL FÜR JUGENDLICHE

Ist es nicht ein Zeichen für Schwäche, wenn ich zum Lösen meiner Probleme eine Psychotherapie mache?

Es ist völlig in Ordnung, mit seinen Problemen alleine klarkommen zu wollen. Doch wenn es nicht klappt, ist es sinnvoll, Hilfe anzunehmen. Du würdest doch auch mit einem gebrochenem Arm zum Arzt / zur Ärztin gehen, oder? Und es ist kein Zeichen von Schwäche, sondern, im Gegenteil, mutig, seine Probleme anzugehen.

Muss ich irgendetwas erzählen, worüber ich nicht sprechen möchte?

Nein. Du bestimmst, was Du in der Therapiestunde sagst. Es macht aber wenig Sinn, wichtige Dinge, die zum Erreichen Deiner Ziele wichtig sind, dauerhaft zu verschweigen. Manches kann auch erst in Worte gefasst werden, wenn es weniger belastend geworden ist. Alles, was Du in der Therapiestunde sagst, unterliegt der Schweigepflicht, bleibt also unter uns.

Kann ich mich zur Psychotherapie anmelden, ohne dass meine Eltern mitkommen müssen?

Jugendliche ab 15 Jahren können sich auch ohne ihre Eltern bei mir anmelden (das gilt übrigens auch für die Konsultation von anderen Ärzten/Ärztinnen, z. B. Frauenärzten/Frauenärztinnen).

Erfahren meine Eltern, dass ich eine Psychotherapie mache, wenn ich nicht möchte, dass sie das wissen?

Wie bei allen Ärzten/Ärztinnen gilt auch für mich die ärztliche Schweigepflicht. Das heißt, ich darf niemandem Auskünfte über meine Patienten/Patientinnen ohne deren Einverständnis geben, auch keine Auskunft darüber, ob jemand bei mir in Behandlung ist oder nicht. Die Schweigepflicht gilt auch den Eltern oder anderen Sorgeberechtigten gegenüber.

Allerdings schickt die Krankenkasse die Mitteilung, dass sie die Kosten für die psychotherapeutische Behandlung übernimmt, per Post an die Adresse, die auf Deiner Krankenkassenkarte gespeichert ist.

(Und in den meisten Fällen finde ich es nicht sinnvoll, die Eltern völlig außen vor zu lassen und möchte sie wenigstens einmal sehen.)

SPEZIELL FÜR ELTERN

Kann ich mich erst einmal allein beraten lassen, wenn ich mir um mein Kind Sorgen mache?

Ja, Sie können auch zuerst einen Termin ohne Ihr Kind bei mir wahrnehmen. Wenn Ihr Kind sehr jung ist, finde ich das sowieso meist günstiger.

Wie werde ich als Elternteil /Sorgeberechtigte/r in die Psychotherapie meines Kindes einbezogen?

Das hängt vom Alter Ihres Kindes und von der Art seiner psychischen Schwierigkeiten ab. Bei Kindern finden im Allgemeinen Elterngespräche nach jedem 4. Psychotherapie-Termin des Kindes statt.

Bei Jugendlichen möchte ich die Eltern meist mindestens einmal sehen; aber auch bei Jugendlichen gibt es psychische Erkrankungen, bei denen eine enge Zusammenarbeit zwischen den Eltern/Sorgeberechtigten und der Therapeutin zum Gelingen der Psychotherapie entscheidend beiträgt, z. B. bei Essstörungen. Daher ist mir wichtig, dass auch die Eltern ein vertrauensvolles Verhältnis zu mir haben.

Erfahre ich als Elternteil / Sorgeberechtigte/r, was in der Psychotherapiestunde besprochen wird?

Von mir nicht. Wenn Ihr Kind Ihnen etwas aus der Psychotherapie erzählen möchte, kann es das gerne tun. Aber bitte fragen Sie Ihr Kind nach der Stunde nicht aus, sondern überlassen Ihrem Kind, ob und was es Ihnen erzählen möchte.

Häufige Fragen

Was ist eine ambulante Psychotherapie?

Eine gängige Definition von Psychotherapie lautet: Psychotherapie ist die Behandlung von psychischen („seelischen“) Erkrankungen mithilfe von nicht medikamentösen Verfahren. Das klingt möglicherweise abschreckend, denn wer möchte schon gerne krank sein? Oder gar psychisch krank?

„Psychische Erkrankung“ bezieht sich in diesem Zusammenhang nicht nur auf psychische Erkrankungen im engeren Sinn, wie z. B. eine Depression, sondern auch auf psychisch bedingte Probleme, die das Befinden oder die Alltagsbewältigung so stark beeinträchtigen, wie eine Krankheit das tut. Ein Beispiel sind häufige Bauchschmerzen ohne körperliche Ursache aufgrund von andauerndem negativen Stress.

„Ambulant“ heißt, dass man zu einer vereinbarten Zeit zur Behandlung kommt und danach wieder die Praxis verlässt – im Gegensatz zu einer stationären Therapie in einer Klinik.

Bei der psychotherapeutischen Behandlung von Kindern wird viel gespielt, um zu verstehen, was die Kinder bewegt; mit Jugendlichen, die sich schon besser durch Sprache mitteilen können, werden eher Gespräche geführt, aber es kommen teilweise auch nichtsprachliche Wege (z. B. Malen) zum Verständnis zur Anwendung.

Was bedeutet tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie?

Die tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie sieht Krankheitssymptome als Folge von aktuellen Konflikten in Beziehungen oder von nicht bewältigten Beziehungserfahrungen und Konflikten aus früheren Lebensphasen. Diese Konflikte und Erfahrungen können das spätere Leben bestimmen und psychische Erkrankungen zur Folge haben.

Ziel der Behandlung ist es, die zugrundeliegenden unbewussten Motive und Konflikte der aktuellen Symptome zu erkennen und sich mit diesen auseinanderzusetzten. Patienten/Patientinnen werden in der Psychotherapie dabei unterstützt, durch Einsichten in die Zusammenhänge und Ursachen der aktuellen Symptome Veränderungen im Erleben oder Verhalten zu erreichen.

Wie kann eine ambulante Psychotherapie helfen?

Es kann schon entlastend sein, über seine Sorgen und Schwierigkeiten zu sprechen. Zu klären, was überhaupt das Problem ist, gehört ebenfalls zu den ersten Schritten in Richtung Verbesserung des psychischen Befindens. Auch die Einsicht in die Zusammenhänge zwischen der eigenen Lebensgeschichte und den aktuellen Schwierigkeiten ermöglicht mehr Freiheit, sich anders als gewohnt zu verhalten und neue Erfahrungen zu machen, die im günstigen Fall das Bild von sich selbst, den anderen und der Welt positiv verändern.

Ob eine psychotherapeutische Behandlung letztendlich erfolgreich ist, hängt hauptsächlich von zwei Faktoren ab: von der Motivation, der Zuversicht und dem Mut des Patienten / der Patientin, sich zu verändern, das heißt, sich dauerhaft anders zu verhalten, UND von der Qualität der Beziehung zwischen Therapeut/in und Patient/in. Die Motivation steht in engem Zusammenhang damit, wie sehr der Patient / die Patientin seine/ihre Schwierigkeiten als belastend empfindet. Mut und Zuversicht sollten im Laufe der therapeutischen Arbeit wachsen – und tun dies meist auch. Die Beziehung zwischen Therapeut/in und Patient/in sollte von Vertrauen und dem Gefühl, verstanden zu werden und sich miteinander wohl zu fühlen, geprägt sein.

Deswegen gibt es, bevor der Patient / die Patientin oder die Eltern/Sorgeberechtigten bei der Krankenkasse den Antrag auf Psychotherapie stellen, Probestunden. Bei Kindern und Jugendlichen können es bis zu 6 Probestunden sein, in denen man feststellen kann, ob die „Chemie“ so „ stimmt“, dass Patient/in und Therapeut/in ein Arbeitsbündnis eingehen können und wollen.

Außerdem gehört zu einer erfolgreichen psychotherapeutischen Arbeit Zuverlässigkeit. Im Allgemeinen finden die psychotherapeutischen Sitzungen einmal in der Woche statt; die Sitzungen dauern in der Regel 50 Minuten.

Ist eine ambulante Psychotherapie immer die richtige Behandlung?

Nein. Art und Schwere der psychischen Erkrankung spielen für die Entscheidung, ob eine ambulante Psychotherapie die richtige Behandlung ist, eine entscheidende Rolle. Es gibt psychische Erkrankungen, die vor allem durch eine medikamentöse Behandlung, möglicherweise ergänzt durch eine psychotherapeutische Behandlung, behandelt werden müssen. Bei schweren psychischen Erkrankungen muss unter Umständen erst eine stationäre oder eine tagesklinische Behandlung, dass heißt eine Behandlung in einem Krankenhaus, erfolgen.

Ob eine ambulante Psychotherapie das Richtige ist, wird zu Beginn – in der so genannten „Psychotherapeutischen Sprechstunde“ – geklärt. Ebenso wird geklärt, ob überhaupt eine Psychotherapie nötig ist, oder ob andere Maßnahmen, z. B. die Beratung der Eltern in einer Erziehungs- und Familienberatungsstelle, ausreichend sind. Oder ob zunächst Veränderungen im Lebensumfeld, z. B. ein Schulwechsel, angebracht sind.

Wie funktioniert das mit der Anmeldung?

Du kannst / Sie können eine Nachricht auf meinem Anrufbeantworter hinterlassen.
Wichtig: Bitte deutlich die Telefonnummer auf Band hinterlassen sowie die Zeit, zu der ich am besten zurückrufen kann. Wenn ich mich nach mehreren Tagen nicht gemeldet habe, liegt das daran, dass ich die Telefonnummer nicht verstanden habe oder niemanden erreichen konnte.
Jeden Mittwoch von 13.00 – 13.50 Uhr bin ich während der Telefonsprechzeit auch persönlich zu erreichen.

Du brauchst / Sie brauchen keinen Überweisungsschein mitzubringen, die Krankenkassenkarte genügt.

Bezahlt die Krankenkasse die Behandlung?

Die Behandlung wird von allen gesetzlichen Krankenkassen bei Patienten/Patientinnen bis zum vollendeten 21. Lebensjahr übernommen.

Private Krankenkassen übernehmen im Allgemeinen eine psychotherapeutische Behandlung bei mir auch nach dem vollendeten 21. Lebensjahr. Einzelheiten zur Kostenübernahme für psychotherapeutische Behandlung stehen im Vertrag, der mit der privaten Krankenkasse abgeschlossen wurde.

Was ist, wenn man zusätzlich Medikamente braucht, damit es einem psychisch besser geht?

Da ich Ärztin bin, kann ich Medikamente verschreiben. Manchmal kann es dennoch besser sein, wenn die medikamentöse Behandlung durch einen anderen Arzt / eine andere Ärztin durchgeführt wird und ich ausschließlich psychotherapeutisch behandle.

SPEZIELL FÜR JUGENDLICHE

Ist es nicht ein Zeichen für Schwäche, wenn ich zum Lösen meiner Probleme eine Psychotherapie mache?

Es ist völlig in Ordnung, mit seinen Problemen alleine klarkommen zu wollen. Doch wenn es nicht klappt, ist es sinnvoll, Hilfe anzunehmen. Du würdest doch auch mit einem gebrochenem Arm zum Arzt / zur Ärztin gehen, oder? Und es ist kein Zeichen von Schwäche, sondern, im Gegenteil, mutig, seine Probleme anzugehen.

Muss ich irgendetwas erzählen, worüber ich nicht sprechen möchte?

Nein. Du bestimmst, was Du in der Therapiestunde sagst. Es macht aber wenig Sinn, wichtige Dinge, die zum Erreichen Deiner Ziele wichtig sind, dauerhaft zu verschweigen. Manches kann auch erst in Worte gefasst werden, wenn es weniger belastend geworden ist. Alles, was Du in der Therapiestunde sagst, unterliegt der Schweigepflicht, bleibt also unter uns.

Kann ich mich zur Psychotherapie anmelden, ohne dass meine Eltern mitkommen müssen?

Jugendliche ab 15 Jahren können sich auch ohne ihre Eltern bei mir anmelden (das gilt übrigens auch für die Konsultation von anderen Ärzten/Ärztinnen, z. B. Frauenärzten/Frauenärztinnen).

Erfahren meine Eltern, dass ich eine Psychotherapie mache, wenn ich nicht möchte, dass sie das wissen?

Wie bei allen Ärzten/Ärztinnen gilt auch für mich die ärztliche Schweigepflicht. Das heißt, ich darf niemandem Auskünfte über meine Patienten/Patientinnen ohne deren Einverständnis geben, auch keine Auskunft darüber, ob jemand bei mir in Behandlung ist oder nicht. Die Schweigepflicht gilt auch den Eltern oder anderen Sorgeberechtigten gegenüber.

Allerdings schickt die Krankenkasse die Mitteilung, dass sie die Kosten für die psychotherapeutische Behandlung übernimmt, per Post an die Adresse, die auf Deiner Krankenkassenkarte gespeichert ist.

(Und in den meisten Fällen finde ich es nicht sinnvoll, die Eltern völlig außen vor zu lassen und möchte sie wenigstens einmal sehen.)

SPEZIELL FÜR ELTERN

Kann ich mich erst einmal allein beraten lassen, wenn ich mir um mein Kind Sorgen mache?

Ja, Sie können auch zuerst einen Termin ohne Ihr Kind bei mir wahrnehmen. Wenn Ihr Kind sehr jung ist, finde ich das sowieso meist günstiger.

Wie werde ich als Elternteil /Sorgeberechtigte/r in die Psychotherapie meines Kindes einbezogen?

Das hängt vom Alter Ihres Kindes und von der Art seiner psychischen Schwierigkeiten ab. Bei Kindern finden im Allgemeinen Elterngespräche nach jedem 4. Psychotherapie-Termin des Kindes statt.

Bei Jugendlichen möchte ich die Eltern meist mindestens einmal sehen; aber auch bei Jugendlichen gibt es psychische Erkrankungen, bei denen eine enge Zusammenarbeit zwischen den Eltern/Sorgeberechtigten und der Therapeutin zum Gelingen der Psychotherapie entscheidend beiträgt, z. B. bei Essstörungen. Daher ist mir wichtig, dass auch die Eltern ein vertrauensvolles Verhältnis zu mir haben.

Erfahre ich als Elternteil / Sorgeberechtigte/r, was in der Psychotherapiestunde besprochen wird?

Von mir nicht. Wenn Ihr Kind Ihnen etwas aus der Psychotherapie erzählen möchte, kann es das gerne tun. Aber bitte fragen Sie Ihr Kind nach der Stunde nicht aus, sondern überlassen Ihrem Kind, ob und was es Ihnen erzählen möchte.

Kontakt

XENIA RUHRIG

Praxis für Kinder- und Jugendpsychiatrie

Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie

Alle Kassen und privat

Zimmermannstraße 14
12163 Berlin-Steglitz

U9 Schloßstraße S1 Rathaus Steglitz
(10 Minuten Fußweg)

Bus M48, M85, 186 und 282
Haltestelle Kieler Straße

Hier finden Sie die Praxis auf Google Maps.

Telefon: 030 / 81 46 45 19 (AB)

Mittwochs von 13:00 Uhr bis 13:50 Uhr bin ich persönlich für Sie erreichbar.

Fax: 030 / 81 46 45 20

Termine nur nach Vereinbarung

Standort Praxis Xenia Ruhrig

Kontakt

XENIA RUHRIG

Praxis für Kinder- und Jugendpsychiatrie

Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie

Alle Kassen und privat

Zimmermannstraße 14
12163 Berlin-Steglitz

U9 Schloßstraße S1 Rathaus Steglitz
(10 Minuten Fußweg)

Bus M48, M85, 186 und 282
Haltestelle Kieler Straße

Hier finden Sie die Praxis auf Google Maps

Telefon: 030 / 81 46 45 19 (AB)

Mittwochs von 13:00 Uhr bis 13:50 Uhr bin ich persönlich für Sie erreichbar.

Fax: 030 / 81 46 45 20

Termine nur nach Vereinbarung

Standort Praxis Xenia Ruhrig

Adresse

Zimmermannstraße 14
12163 Berlin-Steglitz

Faxnummer

030 / 81 46 45 20

Telefonnummer

030 / 81 46 45 19 (AB)

Termine nur nach Vereinbarung

Telefonsprechzeit
mittwochs 13.00 – 13.50 Uhr

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